200 Jahre Mayer`sche Apotheke

1. Mai 1804 Verlegung der Apotheke nach Vilsbiburg Im Jahr 1804 wurde das Apothekerwesen in Bayern umorganisiert. Bayern war damals in verschiedene Landgerichte eingeteilt. 14 davon waren ohne Apotheke, in anderen existierten dafür bis zu vier. Deshalb drängte die Generallandesdirektion darauf, dass jedes Landgericht mit einer Apotheke besetzt werden sollte. Dadurch sollte Bürgern in Gebieten ohne Apotheke die Unkosten erspart bleiben, Medikamente auf langem Weg zu beschaffen und andererseits den Apothekern geholfen werden, die wegen der großen Konkurrenz in die Brotlosigkeit getrieben wurden. Wohl aus diesem Grund beantragte Pater Thomas Hölzl am 1. Mai 1804, seine Apotheke von Haag (Haag gehörte damals zum Landgericht Wasserburg und hatte schon eine Apotheke) nach Vilsbiburg verlegen zu dürfen, wo es damals noch keine landgerichtliche Apotheke gab. Auch dieses Ansinnen wurde ihm genehmigt.

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